Transparenz - Transzendenz

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Berlin - Heribert Schwan hat acht Jahre lang mit Helmut Kohlzusammengearbeitet. Über 600 Stunden hat der Altkanzler ihm auf Tonbänder gesprochen, 200 Kassetten sind dabei zusammengekommen. Er war Ghostwriter von Kohls Memoirenbänden und dessen Tagebuch, das während der CDU-Spendenaffäre herauskam.

 

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"Helmut Kohl", sagt Schwan, "ist ein Lebensthema geworden, das habe ich mir nicht gesucht."

Schwan, heute 70 und einst Journalist beim WDR, kennt viele Verästelungen aus dem Leben des Christdemokraten. Er hat, dank dem Altkanzler, für die Memoiren geheime Protokolle über Gespräche, die Kohl mit den Größen der Welt führte, einsehen können. Dazu Papiere aus Sitzungen des Kabinetts, von Partei und Unionsfraktion und selbst die unter Verschluss stehenden 13 Bände der Stasi über den Kanzler. "Der Helmut Kohl", sagt Schwan, "hat mir vertraut."

 

Submitted by Gerald Ufer on 07.10.2014

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